Experimentieren und Entdecken im «EMSORAMA Mobil» in Arosa

In der Aula der Schule Arosa war am Freitag das Motto «Berühren – Tüfteln – Staunen!» angesagt: Gemeindepräsidentin Yvonne Altmann, Tourismuspräsident Pascal Jenny und der Schulleiter Pirmin Walker eröffneten mit den Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Primarklasse Arosa das «EMSORAMA Mobil». Die breite Öffentlichkeit hat am Samstag, 23. September 2023 unentgeltlich ebenfalls die Möglichkeit zum Experimentieren.

EMS-CHEMIE eröffnete 2016 – anlässlich des EMS-80-Jahrjubiläums – das erste Bündner Science Center "EMSORAMA" auf dem Werkplatz Domat/Ems. Damit auch Schulklassen und die Bevölkerung in weiter entfernten Bündner Tälern in den Genuss des EMSORAMA und seinen Experimenten kommen können, geht die EMS- CHEMIE mit dem «EMSORAMA Mobil» hinaus in die Gemeinden. Anhand von über 20 kurzweiligen Experimenten können Gross und Klein naturwissenschaftliche Vorgänge und Gesetze aus Physik, Chemie, Biologie, Mathematik auf spielerische Weise entdecken.

Dieses Mal durften sich die Schülerinnen und Schüler der Primar- und Oberstufe Arosa darauf freuen. Auch für die Lehrpersonen sei das etwas Besonderes, wie Schulleiter Pirmin Walker am Freitag bei der Eröffnung des «EMSORAMA Mobil» betonte: «Im Unterricht haben wir beschränkte Möglichkeiten, um den Schülerinnen und Schülern Physik, Biologie und Mathematik zu vermitteln. Die abwechslungsreichen Experimente im «EMSORAMA Mobil» sind eine willkommene Ergänzung, um sie für naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu faszinieren – ausserhalb des Klassenzimmers und ohne lange Anreise.» Solche Erlebnisse würden den Blick für praktische und technische Berufe öffnen, was gerade für die Berufswahl der Oberstufenschüler wichtig sei. «Das war mir ein besonderes Anliegen, als wir das «EMSORAMA Mobil» ins Leben riefen!», ergänzte Magdalena Martullo, Unternehmerin der EMS-CHEMIE bei der Eröffnung in Arosa. «Wir wollen mit dem «EMSORAMA Mobil» möglichst viele Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftlich-technische Berufe begeistern. Das ist die beste Nachwuchsförderung für mehr Fachkräfte!».

Insgesamt besuchten am Freitag etwas mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der Primar- und Oberstufe aus Arosa und dem Mittelschanfigg mit ihren Lehrpersonen das in der Aula der Schule Arosa eingerichtete «EMSORAMA Mobil».
Und am Samstag, 23. September, stand es von 09.00 – 15.00 Uhr kostenlos und ohne Voranmeldung auch für Familien, Vereine und die breite Öffentlichkeit offen.


Ehrungen

Wir gratulieren Marianne Michael zur Pensionierung und Susanna Ansonia zum 20-jährigen Jubiläum und zur vorzeitigen Pensionierung.

       

 


Abschlussreise 3. Oberstufe 

Endlich ging es los! Unsere Abschlussreise nach Zürich begann. Dafür nahmen wir den 07:49 Uhr Zug ab Arosa. Im Zug spielten wir Among us, ein Onlinespiel. In Zürich angekommen, luden wir als allererstes unser Gepäck in der Jugendherberge ab. In der Stadt besuchten wir die ETH und assen danach gemeinsam Mittag. Pizza VS Döner! Wir machten einen Rundgang und lernten dabei etwas über die Geschichte der Stadt kennen. Um halb drei besuchten wir das WOW-Museum. Im Gegensatz zum Technorama, welches wir am Dienstag besuchten, fanden wir es eher trivial. Es war trotzdem unterhaltsam. Nach dem Zviri spielten wir ein Escaperoom für draussen. Dafür mussten wir eine App auf dem Handy herunterladen. Überglücklich haben wir es dann beendet. Am Abend spazierten wir zusammen noch an den See, wo nur Sven die Cojones hatte ins Wasser zu gehen. Spät in der Nacht erkundeten wir mit Herrn Riederer die Langstrasse, was ein Erlebnis war. Todmüde kehrten wir dann in die Jugi zurück und schliefen zufrieden ein. 

Am Dienstag fuhren wir frühmorgens nach Winterthur ins Technorama. Als erstes nahmen wir an einem Workshop teil. Es ging darum welche Methoden es gibt mit Eis am schnellsten zu gefrieren. Mit einem Experiment fanden wir heraus, dass Eis mit Salz vermischt, direkt gefriert. Somit konnten wir nur in wenigen Minuten selber Glacé machen. Im Technorama konnten wir jegliche Dinge ausprobieren. Zum Beispiel gab es einen sich drehenden Tunnel, der uns den Kopf verdrehte. Draussen gab es einen Glaswürfel, der alle 20 Minuten 5 Tonnen Wasser aus einer Höhe von etwa 10 Metern herunterfallen liess und unten in einen riesigen Halbkreis schoss, um dann fontänenartig in der Luft zu zerstäuben. Am Nachmittag haben wir noch an einem zweiten Workshop teilgenommen. Dabei ging es um DNA. Es war sehr interessant, da wir das Thema schon im Unterricht hatten. Wir konnten unsere eigene DNA analysieren und durften sie am Schluss sogar in einem kleinen Glasbehälter nach Hause nehmen. Nach dem  Technorama machten wir das dionysischste der ganzen Reise. Wir gingen Gokart fahren. Es hatte eine Menge Spass gemacht. Herr Riederer brachte sich bis zur Spitze und lag mehrere Male in Führung, doch in der letzen Runde wurde er von Nicklas besiegt, der somit das Rennen gewann. Am Abend in der Jugi wurde noch Billard gespielt. Um Mitternacht bestellte unsere Klasse noch zwei Pizzen.

 Am Mittwoch war Tag der Abreise. Zuerst assen wir gemeinsam Frühstück, danach gingen wir nochmals ins Zentrum. Am Zürich HB trafen wir Dieter Bohlen. Wir konnten ihn überreden mit uns in den Mc Donalds Mittagessen zu gehen. Herr Riederer hatte im Gegensatz zu uns das Geld und ass nebenan Sushi. Dieter Bohlen war so freundlich und lud uns ein. Da wir sehr müde waren, wollten wir schon am Nachmittag heimkehren. Somit nahmen wir den 13:40 Uhr Zug ab Zürich. Herr Riederer war ein Ehrenmann und schenkte uns eine Schachtel Luxemburgeli. Es schmeckte himmlisch und schon bald darauf waren wir im Internet und hätten am liebsten gleich selber bestellt. Wir fanden es eine tolle Reise und es hat uns sehr gefallen.  


Rutschen, Balancieren, Klettern...

Neue Spielplätze an den Schulstandorten Arosa und St. Peter werden eifrig genutzt.

Ein Bericht von Uwe Oster.

neue Spielplätze


Klassenlager Tenero 2023

In der Woche vom 12. - 16. Juni 2023 genoss die 1. und 2. Oberstufe das Klassenlager in Tenero. Der Bericht zum Lager wurde von den Schülerinnen und Schülern verfasst.

Montag, 12. Juni 2023: Anreise nach Tenero

Die Fahrt nach Tenero verlief nicht ganz reibungslos, da der Schulbus eine Panne hatte. In St. Peter musste der Alternator ausgewechselt werden. Weil dabei ein Ventil vom Kühlwasser kaputt ging, musste ein Ersatzventil in Chur geholt werden. Das führte zu einer Verzögerung um zwei Stunden. Die Stimmung litt überhaupt nicht unter den Umständen, die Musik mit lauten Bässen sorgte für gute Laune. Nach dem Tunnel stieg die Vorfreude auf Tenero nochmals an. Frühen Nachmittag erreichten wir das Centro Sportivo in Tenero und richteten die neuen Zelte ein. Für Aroser:innen war es recht heiss. Trotzdem haben wir uns bei Fussball und Volleyball ausgepowert, bevor wir uns in den Lago Maggiore stürzten. Nach der Erfrischung hatte jeder sein Ding gemacht und sich aufs Abendessen gefreut. Am See liessen wir den ersten Tag ausklingen.

Dienstag, 13. Juni 2023: Tag 2 in Tenero

Der zweite Tag in Tenero begann mit einem heftigen Regenschauer. Doch durch das liessen sich die 1/2 Oberstufe nicht von ihrem geplanten Programm abbringen. Eine Gruppe ging  Bogenschiessen. Die betreffende Gruppe spielte viele Spiele und am Ende gab es sogar ein kleines Tournier bei dem es sehr spannend blieb. Die zweite Gruppe war am Kanu fahren. Diese Gruppe startete mit einigen wichtigen Informationen um sich im Notfall zu retten. Auch hier spielten sie Spiele und mussten einig Übungen machen. Die dritte Gruppe hatte das Vergnügen BMX zu fahren und tolle Erfahrungen in Steilwandkurven und auf diversen Hügeln zu machen. Nach einer tollen Stärkung ging es zum Baseball spielen auf einer der vielen Wiesen in Tenero. Auch heute konnte man am See baden gehen denn die Sonne meldete sich am Nachmittag doch noch. Den Abend liessen sie entspannt ausklingen und gingen schliesslich in ihre Zelte um sich für morgen auszuruhen.

Mittwoch, 14.Juni 2023: Tag 3 in Tenero

Der Tag startete für einige mit einem Guten Morgen Schwumm. Während die einen mit einem Bad in den Tag starteten, waren die anderen im Camp schon fleissig und die Fassmannschaft half beim Auftischen. Nach dem morgenessen ging es mit dem geplanten Beachturnier weiter. Allerdings mussten wir feststellen, dass es auch morgens schon richtig warm werden kann. Zur Abkühlung gab es für einige eine unfreiwillige Dusche mit der Wasserflasche. Mittags hiess es dann Energie tanken und dies geht bekanntlich am besten durch Essen. Es gab sehr leckere Spaghetties. Am Nachmittag absolvierten die drei Gruppen wieder jeweils einen Kurs. Jede Gruppe besetzte dieses Mal eine andere Sportart. Der Abend wurde vorne am See bei einem gemütlichen Grill beendet. Nach einigen Verwarnungen wurde auch an diesem Tag die Nachtruhe berücksichtigt.

Donnerstag, 15.Juni 2023: Tag 4 in Tenero

 Auch Tag 4 ging mit einem Morgenbad für einige los. Nach dem Frühstück trafen wir uns wieder in unseren Gruppen, um noch den letzten Kurs zu absolvieren. Auch an diesem Tag bereitete uns das entdecken von neuen Sportarten viel Spass. Viele Lacher und kleinere Fails sind garantiert. Heute zu Mittag assen wir noch die Resten der letzten Tagen um möglichst wenig wegwerfen zu müssen. Am Nachmittag ging es mit dem Schiff nach Locarno. In kleineren Gruppen durften wir uns unsere Freizeit selber gestalten. Sehr viele genossen zur Abkühlung ein leckeres Eis. Da wir ja im Tessin sind konnten wir es uns nicht entgehen lassen und genossen an unserem letzten Abend noch eine leckere Pizza. Im Camp angekommen fielen wir müde und zufrieden ins Bett.

Freitag, 16.Juni 2023: Tag 5 in Tenero

Der letzte Tag ist sehr schnell erklärt: Essen, Putzen, Aufräumen. Im Bus wurde nochmal die Musik richtig aufgedreht. So dass niemand schlafen konnte. Mit einigen Mückenstichen und vielen schönen Erinnerungen kehrten alle müde nach Hause zurück. Bis am Montag haben hoffentlich alle den fehlenden Schlaf nachgeholt.

 


EIN TOLLER TAG FÜR KLEIN UND GROSS

Der Schweizer Vorlesetag war ein voller Erfolg.

Kürzlich war der Schweizer Vorlesetag, und zum ersten Mal beteiligte sich auch die Gemeinde- und Schulbibliothek Arosa an der landesweiten Aktion. Organisiert wurde der Tag durch die Bibliotheksmitarbeiterin Jutta Bonifazi.

Mehr dazu unter folgendem Link.

wzaz_2023-06-02 Vorlesetag


Das war Arosa in Arcegno 2023

Bereits 70 unfassbare Jahre wurde das Lager nun durchgeführt. Geprägt von diesem grossen Ereignis, wurde der Fokus auf den diesjährigen Besuchstag gelegt. Dank zahlreicher Unterstützung in verschiedenster Form, vielen Gönnern und motivierten Helfern, sowie den Lagerteilnehmern in Form der Kinder und den Leitern, konnte dieses Jubiläum gebührend gefeiert werden. Nach dem anfangs etwas trüben Wetter zeigte sich die ganze Lagerdauer über viel Sonne. So konnte ein sehr ausgewogenes Programm mit verschiedenen Spielen stattfinden. Ebenfalls konnte wieder der traditionelle Ausflug nach Luino durchgeführt werden.

 

Rückblick 2023…

Wir blicken zurück auf neun Tage voller Euphorie, zufriedener Schülerinnen und Schüler und einer Menge lustiger Momente, welche nun zu unvergesslichen Erinnerungen geworden sind.

Wer Interesse an Fotos vom Lager hat, darf sich gerne persönlich bei Marco Gadient melden.

 

Vorschau 2024…

Die Vorbereitungen für das nächste Jahr sind bereits in vollem Gange. Wir freuen uns jetzt schon auf ein neues Jahr «Arosa in Arcegno»!


Medientag an der Schule Arosa

MIT GROSSER BEGEISTERUNG BEI DER SACHE
Im Rahmen des digitalen Transformationsprozesses an der Schule Arosa fand kürzlich ein Medientag statt. Bericht von Uwe Oster.
Eine moderne Schule ist ein wichtiger Standortfaktor, um junge Familien im Ort zu halten – oder diesen so attraktiv zu machen, dass man beispielsweise ein Jobangebot gerne annimmt. Und damit ist man mit dem Fachkräftemangel schon bei einer weiteren Herausforderung.
Viel in das Schulwesen investiert
Arosa hat in den vergangenen Jahren viel in das Schulwesen investiert, allen voran durch den Schulhaus-Neubau. Zu einer modernen Schule gehört aber auch, dass sie Wissen zeitgemäss vermittelt. Und hier ist die digitale Transformation ein zentraler Punkt. Dazu gehört Hardware wie die interaktiven Schultafeln, mit denen inzwischen alle Klassenzimmer in Arosa ausgestattet sind. Dazu gehören Tablets für die Kinder und Jugendlichen. Und es braucht deren Anwendung im und für den Unterricht. Schulratspräsident Thomas Häring ist das Thema digitale Transformation sehr wichtig. Um sich Klarheit zu verschaffen, sei es notwendig gewesen, «das Ganze aufzurollen». Auch ihm sei am Anfang nicht bewusst gewesen, dass es dazu weiterhin Beiträge auf hohem Niveau im Budget für die Schule brauche. «Das ist nicht mit einer einmaligen Leistung getan.» Megatrends wie Konnektivität, Individualisierung, Globalisierung und Mobilität befeuern und beschleunigen die Entwicklung im Bereich der Digitalisierung. «Es liegt auf der Hand, dass unsere Kinder entsprechende Kompetenzen ausbilden müssen, um sich in diesem Umfeld zurechtzufinden», ist Thomas Häring überzeugt. «Die Kinder kommen darum nicht mehr herum. Das ist nicht mehr ‹nice to have›, sondern es gehört zu unserem Alltag.» Dazu gehöre das «Lernen über die Medien», das bewerten können von Informationen. «Kann man dieser Quelle trauen oder nicht?» Ebenso der respektvolle Umgang in der Kommunikation miteinander über die Neuen Medien.
Fit für die Zukunft
Bei der digitalen Transformation wird die Schule Arosa «auf dem gesamten Weg» begleitet von der Firma Deltix, die sich auf Medien und Informatik im Unterricht spezialisiert hat. Sie deckt den gesamten pädagogischen Bereich ab, inklusive der Weiterbildung der Lehrpersonen, deren Engagement bei diesem Prozess ganz zentral sei. Für Giusep Carigiet von der Firma Deltix steht fest: «Die ständige Erweiterung der Medienkompetenz hilft uns Schritt zu halten und macht unsere Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft.» Einmal in der Woche ist ein Vertreter der Firma an der Schule präsent. «Das sind alles Leute mit einer pädagogischen Ausbildung», betont der Schulratspräsident. Ende 2024 wird der erste Teil der digitalen Transformation umgesetzt sein, es handle sich dabei um einen längerfristigen Prozess. Wobei man die Schüler in diesem Prozess sofort «mit im Boot» gehabt habe. Doch handle es sich dabei nicht nur darum, mit den Medien umzugehen und die verschiedenen Funktionen kennenzulernen, wie in einem klassischen Informatikunterricht früher – «das lernen die Kinder innerhalb kürzester Zeit».
Alles ist miteinander vernetzt
Giusep Carigiet macht dies an einem Beispiel fest: Ein Schüler muss einen Vortrag über einen Fluss halten. Vor dem digitalen Zeitalter ist er dazu in die Bibliothek gegangen, holte sich die Information aus Büchern. Später konnte er sich diese Informationen auch aus dem Internet holen und stellte diese zusammen. Heute aber gehe die Digitalisierung viel weiter, Film-, Ton- und Bilddokumente würden eingefügt, welche die Schüler selber zu einer umfassenden Präsentation zusammenstellten. Das gelingt fast spielerisch. «Die Schüler müssen oft nicht einmal mehr lernen, wie man das anwendet. Das wissen sie bereits. Aber sie lernen, wie man das alles miteinander vernetzt. Und sie machen das sehr selbstständig nach dem Motto ‹try and error›», sagt Thomas Häring. Dabei sind Computer und Internet nicht nur Werkzeuge, die das Lernen unterstützen, sondern werden nun auch selbst zum Unterrichtsgegenstand. «Ohne Technik wäre das alles nicht möglich», sagt Giusep Carigiet. Mit dieser Technik umzugehen, sei für die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich. «Gib ihnen das Gerät und die Vision, dann gehen die los. Die kannst du nicht aufhalten. Die blühen richtig auf.» Bei dem digitalen Wandel müsse die ganze Schule mitmachen, auch die Lehrpersonen bräuchten keine Sorgen davor zu haben. Giusep Carigiet sprüht förmlich vor Begeisterung, wenn er über die digitale Welt spricht. Diese eröffne den Schülerinnen und Schülern «ungeahnte Möglichkeiten».
Das Thema Robotik im Mittelpunkt
Um die ganze Vielfalt der digitalen Möglichkeiten nutzen zu können, war es der Firma Deltix auch wichtig, dass die Schüler mit einem Tablet und nicht mit einem Laptop arbeiten. Denn mit einem Laptop kann man, um beim Beispiel des Schülerreferats zu bleiben, nicht nach draussen, um Film- oder Tonaufnahmen zu machen. Dazu braucht es ein Tablet. In der Schule Arosa verfügen mittlerweile alle Schülerinnen und Schüler ab der dritten Klasse über ein Tablet – eine tolle Sache! Um bei der digitalen Transformation weiter voranzukommen, werden ein- bis zweimal im Jahr Schwerpunkte gesetzt. So fand etwa an der Schule St. Peter im vergangenen Jahr ein Medientag statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler eine Zeitung produziert hatten. Kürzlich fand nun an der Schule Arosa ein Medientag statt, bei dem das Thema Robotik im Mittelpunkt stand, jeweils abgestimmt auf die jeweiligen Klassen- respektive Altersstufen.
Dabei kam im Kindergarten der Bee Bot zum Einsatz. Eine Biene, welche mit Tasten zu programmieren ist, die Oberstufe arbeitete mit Calliope, einem Einplatinencomputer, der eigens für Bildungszwecke entwickelt wurde, und die Primarklassen mit den Lego-Spike-Robotern, einer Entwicklung von Lego Education. Bei den dafür entwickelten Lernkonzepten gibt es keine gedruckten Bauanleitungen, son- dern eine Software zur Programmierung der verschiedenen Modelle. Dabei können die Schüler verschiedene Lösungswege ausprobieren und ihre Fehler korrigieren, bis das Modell einwandfrei funktioniert. Spielerisch lernen die Kinder und Jugendlichen so, digitale Prozesse anzuwenden. Hilfsmittel für Schüler und Leh- rer stehen dabei unterstützend zur Verfügung.
Ein voller Erfolg
Am Medientag an der Schule Arosa konnte man sehen, wie selbstverständlich Schülerinnen und Schüler heute mit dieser Materie umgehen – und mit welcher Begeisterung. Darüber freut sich Schulleiter Pirmin Walker: «Der Medientag war ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler waren mit einer ansteckenden Begeisterung bei der Sache und hatten sichtlich Spass am Lösen von Problemen und dem Programmieren.» So hätten sie sich einen ganzen Tag lang im Zeichen des Programmierens intensiv mit den digitalen Hilfsmitteln auseinandersetzen können und diese auch gekonnt einzusetzen gelernt, so Walker. Ebenso sei es für die Lehrpersonen spannend gewesen, sich mit den Problemstellungen auseinanderzusetzen und den Schülerinnen und Schülern zu helfen. Aber gleichermassen auch «herausfordernd und und anspruchsvoll», findet Schulratspräsident Thomas Häring lobende Worte für die Lehrpersonen, deren «Mitmachen» beim digitalen Transformationsprozess natürlich von zentraler Bedeutung sei. Nicht zu vergessen die Eltern. Einige von ihnen kamen beim Medientag bereits am Nachmittag zu Besuch, erzählt Pirmin Walker. «Mit vollem Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler diesen ihre Projekte.» Ebenso sei der Elternanlass am Abend auf viel Interesse gestossen, «und die Diskussionen während dem Podium wie auch anschliessend beim Apéro waren für alle Beteiligten sehr gewinnbringend». Dabei wurde natürlich auch viel über das Thema Sicherheit im Netz und «Bildschirmzeit» debattiert – wie begrenzt man diese, was ist sinnvoll, wer hat welche Verantwortung, fasst Thomas Häring zusammen. Wobei dies nicht eigentlich die Aufgabe der Schule, sondern der Eltern sei. «Ab einem gewissen Alter haben ohnehin alle ein Handy, und darauf hat die Schule sowieso keinen Zugriff.» Aber natürlich gehöre zur digitalen Bildung, welche den Schülerinnen und Schülern vermittelt werde, auch der vernünftige Umgang mit Medien inklusive dem Thema Mobbing. An der Schule gebe es selbstverständlich eine umfassende Firewall, daheim in der Regel nicht – womit wiederum die Eltern in die Verantwortung kämen.